Wir nutzen die gängigen bildgebenden Verfahren, um ein genaues Bild zum gesundheitlichen Zustand unserer Patientinnen und Patienten zu erhalten. Wir verfügen über Möglichkeiten zur Ultraschalluntersuchung des Brustkorbs, des Abdomens, der Gefäße, der Schilddrüse und des Herzens.
Röntgenuntersuchungen erfolgen, wenn nötig, in Kooperation mit einer radiologischen Praxis.
Wir kooperieren mit Labor-Dienstleistern in der Nähe, die auf schnelle und umfassende Analysen spezialisiert sind. Das gewährleistet einen zuverlässigen Einblick in entscheidende Werte.
Mit RAST (Radio-Allergo-Sorbent-Test) prüfen wir laborchemisch im Blut der Patientin bzw. des Patienten das Vorhandensein spezifischer Immunglobuline E als Nachweis von Allergien.
Alle gängigen apparativen pneumologischen Untersuchungen von der Bodyplethysmographie bis hin zur Spiroergometrie können in unserer Klinik durchgeführt werden.
Diese dienen uns zur Beurteilung der Lungenfunktion sowie der Leistungsfähigkeit und deren Veränderung im Lauf der Rehabilitation und Anschlussheilbehandlung (AHB).
Hierzu gehört zum Beispiel diese technische Ausstattung:
Zur Überprüfung von Allergien und Unverträglichkeiten sind wir in der Lage, auf unterschiedliche Verfahren zurückzugreifen. Über die Haut untersuchen wir mittels Prick-Test Reaktionen auf zugeführte Allergene.
Bei der inhalativen Provokation wird das Allergen eingeatmet, bei einer darauffolgenden Verengung der Bronchien kann dies ebenfalls als klarer Nachweis einer Allergie gewertet werden.
Einhergehend mit der körperlichen Belastung einer Erkrankung dürfen auch die psychischen Lasten einer solchen Situation nicht unterschätzt werden. Wir sprechen mit unseren Patientinnen und Patienten eingehend über ihre mentale Verfassung und können über die akute Belastung hinaus auch erfassen, ob damit nicht zusammenhängende Probleme vorliegen. Im Interesse einer möglichst erfolgreichen Rehabilitation begleiten wir unsere Patientinnen und Patienten entsprechend, um die Motivation der Betroffenen und deren positive Einstellung zu stärken.
In der Diagnostik des Asthmas ist der unspezifische bronchiale Provokationstest eine wichtige Methode, um eine Überempfindlichkeit der Atemwege des Patienten auf „unspezifische Reize“ im Alltag wie Rauch, Abgase, Kälte, Reizstoffe (u.a. Duftstoffe), aber auch nervliche Reize wie Stress und Reaktionen von Allergikern auf Allergene unspezifisch zu überprüfen.
In unserer Praxis wird die allgemein empfohlene und standardisierte Methode mit der Einatmung von steigenden Konzentrationen von Metacholin durchgeführt.
Als Diffusion bezeichnet man den Vorgang, bei dem zum Beispiel Sauerstoff aus der Lunge über die Alveolen (Lungenbläschen) ins Blut und dann in die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) übertritt, die den Sauerstoff im Körper befördern. Bei der Messung der Diffusionskapazität wird zumeist die Fähigkeit der Lunge zur Aufnahme von Sauerstoff aus der Luft untersucht. Dazu atmet die Patientin/der Patient Testluft mit einem bestimmten Gehalt an Kohlenmonoxid (CO) ein. Nach dem Einatmen enthält diese Testluft weniger CO als zuvor. Da Kohlenmonoxid – wie Sauerstoff – aus der Lunge ins Blut übertritt, kann man von der CO-Aufnahme auf die Sauerstoff-Aufnahme rückschließen. Die Untersuchung dauert wenige Minuten. Vermindert ist die Diffusionskapazität z.B. beim Lungenemphysem.
Die Oxyergometrie ist eine komplexe Untersuchung der körperlichen Leistungsfähigkeit mit besonderem Schwerpunkt auf der Beurteilung der Herz – Lungen- Leistungsfähigkeit. Sie hilft bei der Analyse krankheitsbedingter Veränderungen der körperlichen Belastbarkeit, z. B. beim Auftreten von Belastungsluftnot. Zusätzlich kann Sie zur Ermittlung der Leistungsfähigkeit im Freizeit- und Leistungssport eingesetzt werden.
Die Spiroergometrie (auch Ergospirometrie) ist ein Verfahren zur Überprüfung der Belastbarkeit der Lunge und des Herzkreislaufsystems. Der Arzt misst dabei zusätzlich zum EKG und zur Atemtätigkeit die Konzentration von Sauerstoff und Kohlendioxid in der Atemluft (Atemgase) des Patienten unter körperlicher Belastung.
Die Echokardiografie, häufig auch Herzecho oder Schluckecho genannt, ist eine der wichtigsten Routineuntersuchungen am Herzen. Diese Ultraschalluntersuchung kann über verschiedene Herzerkrankungen Aufschluss geben.
Der 6-Minuten-Gehtest ist ein einfacher Test, mit dessen Hilfe die funktionellen Reserven und das Ausmaß der Belastbarkeit von unseren Patienten mit chronischen Herz- und Lungenerkrankungen in ihrem individuellen Alltag beurteilt werden können. Er eignet sich auch für Erfassung des Krankheitsverlaufs und der Erfolge therapeutischer Maßnahmen und wird sowohl in der Klinik als auch in Studien standardmäßig, insbesondere bei unseren Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz oder chronischen Lungenerkrankungen, eingesetzt.