Pflegeteam - Besprechung

Versorgung und Behandlung

Unser qualifiziertes Pflegeteam ist für Sie als Patientin bzw. Patient der tägliche Kontakt, wenn es um Ihre medizinische Versorgung und Behandlung geht: Wundversorgung, Medikamentengabe, Hilfe bei der Sauerstoffgabe und allgemeine pflegerische Maßnahmen sind die generellen Aufgaben unserer freundlichen Mannschaft. Und natürlich sind alle Pflegerinnen und Pfleger auch bei einem Notfall die erste Ansprechpartnerin bzw. der erste Ansprechpartner: Sie wissen genau, wie zu reagieren ist.

 

Schmerzmanagement

Im Rahmen des pflegerischen Aufnahmegesprächs fragen wir Schmerzen oder die schmerzbedingte Problematik ab und messen den Schmerz in Ruhe und unter Belastung. Die Ergebnisse der Befragung werden dem behandelnden Arzt weitergeleitet. Dieser leitet die weiteren individuell nötigen Maßnahmen ein. Es erfolgt eine Verlaufskontrolle mit weiterer Anpassung sowie die Dokumentation im Schmerzprotokoll.

Sturzmanagement

Um Ihnen eine sichere Mobilität ermöglichen zu können, bewerten wir zu Beginn der Rehabilitation Ihre individuellen Risikofaktoren und informieren und beraten Sie dazu.

Wundmanagement

Jede zu behandelnde Person mit chronischen Wunden erhält eine pflegerische Versorgung, die die Lebensqualität fördert und die Wundheilung unterstützt. Es wird ein Behandlungsplan erstellt und die Behandlung wird dokumentiert.

Entlassmanagement

Alle am Rehabilitationsprozess beteiligten Abteilungen erarbeiten von Beginn an einen Entlassplan für die lückenlose Weiterbehandlung am Wohnort. Über evtl. notwendige weiterführende Maßnahmen an Ihrem Wohnort werden Sie vor Entlassung von uns informiert.

Krankenschwester - Dokumentation

Schon bei der Aufnahmeuntersuchung lernen Sie unser Pflegeteam kennen:

Hier unterstützen unsere Pflegerinnen und Pfleger bei der Überprüfung Ihrer gesundheitlichen Werte. Aber auch während Ihres Reha-Aufenthalts sorgt das Pflegeteam für Dokumentation: Leistungen werden notiert und Ihre Patientenakte geführt, um nachvollziehbar zu halten, welche Maßnahmen erbracht wurden und welche Fortschritte Sie während Ihres Aufenthalts gemacht haben.

Krankenschwester - Kommunikation

Der dritte Aufgabenbereich unseres Pflegeteams ist die Kommunikation:

Unsere Pflegerinnen und Pfleger halten Schulungen ab, sie koordinieren für Sie als Patientin bzw. Patient aber auch Arzttermine und kommunizieren bei Bedarf mit externen Ärztinnen bzw. Ärzten, um Ihren Reha-Aufenthalt so optimal wie möglich auszugestalten.

Die Regelungen zum Entlassmanagement dienen dazu, eine sachgerechte Anschlussversorgung nach stationären Rehabilitationsleistungen einzuleiten und zu organisieren sowie die stationäre und ambulante Versorgung der Versicherten besser miteinander zu verzahnen. Nach erhaltenem Einverständnis durch die zu behandelnde Person bereiten die am Rehabilitationsprozess beteiligten Abteilungen von Beginn an in einem konzertierten Verlauf sowohl die Entlassung als auch die lückenlose Weiterbehandlung am Wohnort vor. Somit kann die Versorgung nach der Rehabilitation weitergeführt werden.

Nachfolgend führen wir für Sie die wichtigsten Regelungen im Rahmen des Entlassmanagements auf:

Die Rehabilitationseinrichtung

  • prüft rechtzeitig vor der Entlassung des Rehabilitanden, ob und ggf. welche medizinischen und pflegerischen Maßnahmen im Anschluss an die Rehabilitation erforderlich sind,
  • leitet in Abstimmung mit dem Rehabilitanden erforderliche Folgemaßnahmen nach der Rehabilitation ein (z. B. eine Terminvereinbarung mit der Hausärztin bzw. dem Hausarzt),
  • berät und hilft dem Rehabilitanden bei der Beantragung von Leistungen der Kranken- und/oder Pflegekasse, die im Anschluss an die Rehabilitation erforderlich sind,
  • hilft dem Rehabilitanden bei der Kontaktanbahnung zur Selbsthilfe,
  • kann die Arbeitsunfähigkeit des Rehabilitanden für die Zeit unmittelbar nach der Rehabilitation feststellen,
  • kann Leistungen, die unmittelbar im Anschluss an die Rehabilitation erforderlich sind, für bis zu 7 Tage verordnen (z. B. Arzneimittel, Heilmittel, Hilfsmittel oder häusliche Krankenpflege),
  • händigt dem Rehabilitanden am Entlassungstag einen standardisierten Entlassungsbericht aus.

Das Entlassungsmanagement durch die Rehabilitationseinrichtungen richtet sich nach dem individuellen Unterstützungsbedarf des Rehabilitanden und berücksichtigt dessen eigene Handlungsmöglichkeiten.

Die Krankenkassen unterstützen das Entlassmanagement, indem sie

  • in der Leistungsbewilligung eine Ansprechpartnerin bzw. einen Ansprechpartner für das Entlassmanagement benennen,
  • über Leistungsanträge des Rehabilitanden, die während der Rehabilitation gestellt werden, unverzüglich entscheiden,
  • die Rehabilitationseinrichtung auf Anfrage über regionale Versorgungsangebote informieren und bei der Terminfindung für Anschlussversorgung unterstützen.