Rehabilitationstherapeutisches Schwerpunktkonzept
für hämatologische Stammzelltransplantation (HSZT)
Die ESPAN Klinik hat in Anlehnung an die Rahmenempfehlungen der ARNS zur Qualitätssicherung ein Schwerpunktkonzept für die stationäre Rehabilitation allogen und autolog hämatopoetisch Stammzelltransplantierter (HSZT) initiiert.
Behandlungsdauer: 21 Tage
Das medizinische Konzept der ESPAN Klinik für Onkologie und Hämatologie sieht eine ganzheitliche Nachbetreuung von transplantierten Patienten vor und beinhaltet rehabilitative Therapien, Nachsorgemaßnahmen, Überwachung sowie Behandlung und Prävention von transplantationsspezifischen Früh- und Spätfolgen. Zum vielfältigen therapeutischen Spektrum zählen u. a.
Physiotherapie, Sport- und Bewegungstherapie, Ergotherapie
sowie physikalische Therapie.
Die „akute Phase“ nach einer Blutstammzell- oder Knochenmarktransplantation ist abgeschlossen.
Die Entlassung aus der stationären Behandlung
des Transplantationszentrums und der Übergang
in die ambulante Behandlung werden eingeleitet.
In unserer Hämatologisch-onkologischen Fachklinik bieten wir in einer frühen und stabilen Phase nach allogener und autologer Stammzelltransplantation eine umfassende Rehabilitation und Nachsorge an
Wir garantieren eine kompetente und verlässliche Überwachung transplantationsspezifischer Folgeschäden:
Ein umfassendes, individuell gestaltetes Therapieprogramm berücksichtigt die Bedürfnisse der meist erheblich physisch geschwächten und psychisch belasteten Patientinnen und Patienten.
Die Kontinuität eines meist monatelangen Behandlungsverlaufes ist durch eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der spezialisierten Rehabilitationsklinik und dem Transplantationszentrum gewährleistet.
In enger Absprache mit den Transplantationszentren führen wir die spezifischen ärztlichen Therapien einschließlich der Steuerung der Immunsuppression, der Infektprophylaxen und -therapien sowie die klinischen und laborchemischen Überwachungen möglicher Organkomplikationen nahtlos fort.
Das Ziel und die Motivation unseres Rehabilitationsteams besteht darin, die Patientinnen und Patienten in der frühen posttransplantären Zeit während der Übergangsphase in die ambulante Betreuung sicher zu versorgen.
Im weiteren Verlauf sind gleichermaßen, die Spätfolgen der Transplantation zu erkennen und zu behandeln.
Es gilt Zuversicht und Selbstvertrauen zu fördern, Kondition und Kräftigung gezielt aufzubauen, die seelische Verfassung zu stabilisieren, die Lebensqualität zu verbessern und die berufliche Reintegration ggf. vorzubereiten.